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zukunftschloss

 

ZUKUNFT SCHLOSS SARGANS RÜCKT NÄHER

Nach intensiven Grundlagenarbeiten liegt eine Nutzungsanalyse für das Schloss Sargans vor. Es soll eine breitabgestützte Stiftung gegründet werden. Die historische Schlossanlage soll ein beliebter Verweilort für Einheimische und Gäste werden. Mit Daniel Grünenfelder wurde ein erfahrener Projektleiter engagiert.
Am Anfang steht die Bereitschaft der Ortsgemeinde Sargans, zusammen mit weiteren Partnern neue Betriebsideen und Wege zu suchen, um das riesige Potenzial des berühmten Schloss Sargans noch besser zu nutzen und es zu einem einzigartigen Treffpunkt für Jung und Alt zu machen. Eine Projektgruppe mit Vertreterinnen und Vertretern des Kantons St. Gallen (Amt für Kultur), der Orts- und der Politischen Gemeinde Sargans, des Historischen Vereins Sarganserland und der Region Sarganserland Werdenberg machte sich an die Arbeit und begann einen intensiven Austausch.

Grosses Interesse aus der Bevölkerung
Öffentliche Workshops lockten viel Publikum an. Es entwickelte eine spannende Zukunftsvision, nämlich die eines familienfreundlichen Schloss-Treffpunkts für die ganze Region. Im Schloss Sargans und im Schlosshof sollen Veranstaltungen aller Art möglich sein. Das Schlossrestaurant soll zusammen mit der Möglichkeit von externem Catering alle kulinarischen Bedürfnisse abdecken.

Alles aus einer Hand
Eine Erkenntnis setzte sich während der Projektarbeit klar durch: Die bisherige Betriebsstruktur mit vielen Beteiligten – Pächter des Restaurants, eigenständige Museumsleitung, Ortsgemeinde als Eigentümerin – behindert eine zukunftsorientierte, publikumsfreundliche Entwicklung. Für den Betrieb wird eine Stiftung gegründet, in der sich sowohl die Ortsgemeinde als auch die politische Gemeinde Sargans sowie der Historische Verein Sarganserland engagieren. Die Zeichen für ein Mittun von weiteren Partnern, wie dem Kanton und der Region, stehen gut. Die Stiftung setzt eine Geschäftsleitung ein, die für den Betrieb, die Gastronomie und das Museum verantwortlich zeichnet. Die Ortsgemeinde Sargans bleibt Eigentümerin des Schlosses.

Räume leben
Kernelement des Nutzungskonzepts ist der Respekt vor der historischen Bausubstanz, indem sich die Nutzung den Räumen anpasst und nicht umgekehrt. Damit dies praktisch umsetzbar wird, ist der Betrieb aus einer Hand zentral. Die bisher strikt getrennten Räume des Restaurants und des Museums werden miteinander verbunden. Bauliche Anpassungen müssen geprüft, geplant und finanziert werden und ein neues Museumkonzept wird entwickelt.

Zwischennutzung und neue Projektleitung
Bevor die neue Struktur in einen Dauerbetrieb überführt wird, kommt es nach dem Ende des langjährigen Pachtvertrags mit der Familie Kaiser auf Anfang 2024 zu einer Zwischennutzung mit einem attraktiven Veranstaltungsprogramm. Mit dem Projektentwickler Daniel Grünenfelder, dem Historiker Ivo Bizozzero und dem Berater Ralf Hora konnte ein erfahrenes Team für die Umsetzung verpflichtet werden. Es wird im Mandat die Stiftung und die Zwischennutzung aufgleisen und den künftigen Betrieb auf der Basis einer Nutzungsanalyse vorantreiben. Diese wurde durch die Arbeitsgruppe «Zukunft Schloss Sargans» hauptverantwortlich durch das Beratungsteam Sara Smidt sowie Tabea Voigt und Johannes Florin in einem partizipativen Prozess entwickelt.

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Foto M.Maegli